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49/23 #Pop – Vom Tragen farbiger Hosen, Schuhe, SPIEGEL lesen, BMW Motorrad Berlin und New York

#Icon_Pop
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Der Faktor POP in meinem Leben ist immer wieder starken Schwankungen unterworfen. Vom Grunde meines Herzens her empfinde ich mich als bunten Paradiesvogel. Und dann ist in meinem Alltag aber auch der Faktor Mainstream permanent. Bloß nicht auffallen. Oder doch?

So ging es mir mit Leggins. Die mochte ich früher und eine Zeit lang sehr, sehr. Ich besaß eine von Cardin, beispielsweise. Grün, glitzernd, die zweite dünne Haut auf dem Bein schimmrig, das ganze Teil einer Krokodilhaut nachempfunden. Dazu unten große Sneakers und türkis-violettfarbene Socken. Oben Motorradjacke aus Leder, ich auf einer BMW Paris Dakar, schwarz/türkis. Manchmal hielten ein paar Jugendfühlende neben mir an der Ampel, drehten die Scheiben herunter und beömmelten sich lautstark: Alter, starkes Outfit. Jaja, sagte ich, ich weiß. Popstar sein ist auch anstrengend, zuweilen.

Längere Zeit besaß ich farbige Jeans der Fa. Diesel, in den Mittneunzigern. Eine war sanyassin Orange, sehr grell. Ein anderes Paar war hellblutrot. Hauptsache farbig. Ein paar Schuhe, die ich erworben hatte, waren glanzlack-hellgelb. Schuhgröße 46, ich lebte mein Leben auf großem Fuße.