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#68.24 – Rezension – Seehof Rheinsberg am 27.01.24 – Ribeye Steak, Linsengemüse, Johannisbeersorbet

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Icon Bewertung 5/5 Sterne
Icon Bewertung 5/5 Sterne

Im Restaurant des Hotels Seehof in Rheinsberg. zu zweit.

Die Speisekarte ist ergänzt um Ribeye Steak. Ein Beitrag der Restaurantbetreiber*innen auf Social media lässt grüßen und kündigt es mit Foto an, auf Instagram. Ich finde das einen Grund, vorbeizuschauen. Man bucht besser vor. Tut man es nicht, tut das Restaurant schon mal ausgebucht sein. Jedenfalls sagen es so Leute, die kein Deutsch können tun. Lieber anrufen, reservieren.

Oder wie Gast wünscht: Reh servieren. Dazu gleich als nächstes.

Das Menü

1 Vorspeise – Rehbrühe mit Steinpilzravioli und Gemüse – Da isses, heiß serviert.

2 Hauptspeisen, eins – Ribeye Steak mit Kräuterbutter, Trüffelkartoffeln und einem kleinen Salat – zweitens: Linsengemüse mit Gemüsechips und Kräuterkartoffelstampf – Zum Essen: Rotwein (Merlot, Frankreich, aus längerer Weinkarte), Ingwerlimonade: Gingerale
2 Nachspeisen – Schwarzes Johannisbeersorbet mit Rieslingsekt

Schlusstrunk – Remy Martell

Preis: Etwas über 100,- € (nicht billig, aber jeden EURO wert)

Das Unglück hat mich immer verfolgt. Nur in Rheinsberg bin ich glücklich gewesen. (Kronprinz, Friedrich II., lebte von 1736 bis 1740 in Rheinsberg – schenkte das Schloss später seinem jüngeren Bruder Heinrich)

Bewertung

Das Restaurant Seehof wird von Kathrin und Daniel Pfeiffer seit vielen Jahren mit ehrlich-redlichem Anspruch, nahe an perfekter Küche, engagiert, regional und überaus freundlich geführt. Hier ist man Wünschen von Gäst*innen ggü. aufgeschlossen, fragt nach Lebensmittelunverträglichkeiten und baut Vegetarisch/Vegane Küche spürbar aus. Oder Fleisch. Ich schätze mindestens 10 Jahre die Ochsenbäckchen (früher anders, mit Grün auf dem Teller, aktuell mit Rotkohl und Serviettenknödel). Jetzt muss man(n) Ribeye Steak verkosten. Denn es stand so geschrieben im Instagram.

In der Darbietung kommen geschmackvoll angerichtete Teller mit Uih-Effekt. Die Gerichte sind rund, gut abgeschmeckt und bieten immer ein bisschen mehr als man erwartet. Das ist „Uih-Küche“. Freude.

Beim nächsten Eintreffen sagt der Gast „Huhu“. Da bin ich wieder.  Man muss seine Gastronom*innen kennen. Restaurantempfehlung: Besser geht nicht. Nicht das billigste am Ort, aber das preiswürdigste.

Wer sich an Literatur von früher erinnert, „Uih, Bücher“ – oder Hörspielschallplatten (33 Umdrehungen), mag noch heute an Gespenster glauben (Hui Buh, Schlossgespenst). Es ist enttarnt. Offenen Auges durch die Stadt flanierend, schweift und streift am Schloss Rheinsberg Sheldon Schlosskatzi umher (Foto Facebook: hier), wie keineswegs abergläubische Rheinsberger zu berichten wissen.

Im Hotel Rheinsberg kann man ganze Nächte buchen. Doch das ist kein Thema dieser Restaurantbewertung.

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