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#95.25 #GuideTulipin – Das Stella Alpina in der Suarezstr. in Berlin (Charlottenburg)

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Es sind Arbeitswochen in Deutschland im Januar/Februar 2025, es ist viel zu tun. Ein umstrittener Fauxpas des wütenden Friederich (Merz) nimmt den Bundestag gefangen. Ein amerikanisches Trumpeltier unterzeichnete Dekrete, wie von Gottes Gnaden, ungnädig sich selbst ab und an zu hinterfragen. Ein verurteilter Täter. Ich hingegen habe Schreibtischtäterwissen, wie sich herausstellt. Ich war jahrelang nicht im Stella Alpina in der Suarezstr. in Berlin (Charlottenburg).

Am Messedamm/Ecke Kaiserdamm war vor kurzem noch ein Thai-Restaurant, dessen Namen ich zurecht vergessen habe. Dort will ich hin. Ich habe ein Zeitfenster von einer Stunde, um noch etwas zu essen, mehr nicht. Es steht eine Musikprobe mit einem Trio mit Bass, Gitarre und Windinstrument (Akai) an und ich stoße als Schlagzeuger probehalber dazu.

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Vom Schreibtischtäterwissen zu profitieren, gilt nicht. Gefragt ist das Sujet des Praxisbeflissenen. Nur wer tut, tut gut.

Das Stella Alpina war zu jener Zeit früher mit maßgeblichem Einfluss von Sergio gehostet. Damals war er hier Dreh- und Angelpunkt. Inzwischen soll er -seit Jahren- ins Bootshaus an den Lietzensee gastronomisch umgezogen sein, höre ich. Bei Gelegenheit da hin? #ToDo

Der Thailänder an der Ecke Kaiserdamm (siehe oben) ist weg, das große Ladenlokal geschlossen. Also fahre ich weiter und biege in die Neue Kantstr. auf der Höhe Funkturm Richtung Kantstr. ein. Eigentlich will ich den Vietnamesen in der Windscheidtstr. aufsuchen, aber dort ist kein Parkplatz zu finden. Nach Irrungen und Wirrungen lande ich am Straßenkopf Ecke Windscheidtstr./Suarezstr. und „ich erinnere mich an früher.“ In den Neunzigern und knapp danach war ich regelmäßig dort.

Heute ist das Stella Alpina offen, ich nehme wahr, dass die Tische dichter gedrängt stehen. Das Lokal ist um 18:15 Uhr schlicht fast ganz leer, auf allen Tischen stehen „reserviert“-Schilder. Ich ahne eine große Sause, die erst um 19 Uhr beginnt? Ich weiß es nicht genau. Ein sehr kleiner Ober gehobenen Alters kommt mir entgegen und drapiert mich an einem Einzeltätertisch (da ist es wieder) und merkt an: „Für eine Stunde“ ist der Tisch verfügbar. Das reicht mir (siehe oben).

Ich bin jetzt nicht auf Großmenü als Großwesir von Santa Luca in Kalabrien, um meine N‘ Drangeta-Zugehörigkeit unter Beweis zu stellen wie „Der Pate“. Mir geht es darum, noch etwas zu essen, bevor wir Musik machen. Ich will auch nicht mehrere Gänge ordern und gleichwohl zucke ich beim Vitello Tonnato zusammen. Es ist dieser innere Beißreflex. Gibt es welches, muss ich es probieren. Denn probieren geht über studieren. NEIN, heute nicht. Ich suche mir ein Gericht aus der Carne-Karte (Fleisch). Das Gericht ist hochpreisig (41,- EUR) und heißt: Filetto Tartufo – Rinderfilet mit Trüffelkruste und Rotwein Karamellsauce. Ich fass mich sehr kurz: Dieses Gericht motiviert mich heute im Nachhinein, diese Nachlese zu schreiben. Ich habe selten ein besseres Gericht genossen, Genossen.

Auch Du hältst die Küche sauber, Genosse (Blechschild, im Handel erhältlich)
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Ich muss daher leider empfehlen, das Restaurant aufzusuchen, wem derartiges wirklich gefällt. Ist nicht billig, aber das ist bei gutem Essen häufig auch nicht zu erwarten. Reservierung ist vernünftig.

Sidekick: Natürlich soll ich Gossip hier nicht schreiben, aber wir sind ja praktisch unter uns. Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Verlaufe meines Essen Ricarda Lang (Die Grünen) mit einer Frau hier zum Essen kam. Ich habe sie weder angesprochen noch fotografiert, bin als Paparazzi insofern unbrauchbar. Da ich in letzter Zeit viel über Ricardas Anmutung und Veränderungen in ihrem Leben gelesen habe, ist sie für mich eine Person öffentlichen Interesses. Ich kann die Leser beruhigen: Es gab einen vernünftigen, richtig bemessenen Salatteller.

Dafür habe ich hier ganz unerwartet die Königsdisziplin gesehen. Ich rede vom Filetto Tartufo. Leckerer geht es nicht. Werde ich wiederholen.

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