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19.19: #Rezension: Die Broiler Bar am Fuße vom Hotel Neptun, Warnemünde (Rostock)

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5/5 Stern(n) #Bewertung
5/5 Stern(n) #Bewertung

Bewertung (5/5 Sternen) #deluxe

Wie, indisch Huhn?
Wollen Chicken?
Nein, nicht schicken,
ich ess hier.
(Kentucky Fried Chicken, neulich)

Ich hatte in 17.19 bereits angekündigt, dass ich die Broiler Bar am Strand von Warnemünde in den Fokus genommen habe und eine Kurzbetestung persönlich durchführen möchte. Wo ein Wille ist, liegt auch kein Problem im Weg dieses Vorhabens. Es ist passiert. Nicht die Tomate. Sondern der Besuch.

Die Broiler Bar stand auf der Reiseliste zum Wochenende ganz oben drauf als „Grund“, warum wir uns am Samstag auf den Weg nach klassisch Warnemünde gemacht haben. Natürlich nimmt man bei Gelegenheit Goldbroiler gespoilerter SAMStage (Auszeiten) eine Mütze voll Ostseesand als Schlafrest mit, leichte Sandschneeverwehungen, Sonnenbrand auf der Sonnenseite des Liegens und Kuchen von der Tortentheke vom Konditor Röntgen, dem Küchenfeinschmecker unseres Vertrauens. Ferner an der Tischtheke ein Fischbrötchen (nicht bei Gosch, sagt R. mit „ie“) und in der Strandoase einen Gurkentrunk mit Limetteconotation. Fünf Sterne für den Goldbroiler à la DDR und die Geschichten dazu vom originalen DDR-Bürger (Annekdoten: Geschichten von vor dem Zwangsanschluss durch Eingemeindung in die Be Err Dee), wie sie Manfred Krug als Geschichten aus der Täterää beschrieb. Richtig: Es gibt noch richtig Orginale. Geil. Günstiger Goldbroiler.

 

Ratzie bspw. erzählt, man habe den Goldhahn geschwenkt zur Feier des Tages zu familiären Anlässen und man bestellte den Tisch auch früher NICHT vor, freute sich noch lange, dort gewesen zu sein. Auch heute wird Vorbestellung strikt abgelehnt, wir waren schon um 11:30 Uhr da. Es ist kein Geheimtipp mehr jetzt, weil meine Rezensionen gern und häufig gelesen werden, und das fotografische Gedächtnis meiner Leser behält genau das exakt im Langzeitgedächtnis: „Ich weiß nicht mehr genau, wie es geschmeckt hat, dem Tommy, aber dass man früh da sein muss, habe ich mir gemerkelt.“ Gut, Altbundespräsident Gauck wurde letzte Woche anderswo aus dem Bodden gerettet, aber in der Nähe und der geübte DDR-Besucher handelt aus dem Erinnern arabisch: „Wat ma hat, dat hat ma“ Mach ma Hall.

Dass der Sanddorn nicht soooo hoch stand fand bekanntlich am Strand von Hiddensee statt. In schwarzweisß, ohne Farbfilm. Die Broilerbar hingegen ist farblich reich dekoriert in Siebziger Jahre „braun“ und „orange“, mit einer Nuance vom „himbeerfarbenen Sorbet“ und dazu passend Pustasauce und curryfarbene Goldmayo, Salat mit Maiskorn, wie Huhnpoularden gern picken, bevor sie gelb davon werden. Die Sammlung meiner Fotos vom Strand und all den Wegen hier nannte ich im Nachhinein übrigens die Promenadenmischung.

Wenn wir jetzt bitte alle die Finger im Mund so weit es geht auseinander spreizen und die Mundwinkel auseinander ziehen und laut bis zu zehn Mal das Mantra rufen: „Die Hühner picken im Stall“. ist das ein unvergessliches, grausam schönes Erlebnis. Und Du wirst diese Restaurant- Beschreibung auch mit Sicherheit nicht mehr vergessen. Dafür Verzeihung.

Higgins, übernehmen Sie?

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